In Pîrîta habe ich mittlerweile so circa ein Programm. Am Montag bin ich im Sozialzentrum im Ort und bringe Essen zu alten Menschen im Ort (dabei fühlt man sich etwas wie in einem Heimatmuseum, so um die Kriegszeit). Und ich brauche unbedingt Gummistiefel, da alle Straßen in Pîrîta außer eine Erdstraßen sind. Die Hauptstraße ist asphaltiert und an dieser befindet sich alles, was Pîrîta zu bieten hat: Ein Gesundheitszentrum, ein leerstehendes Kulturhaus, eine Post (bestehend aus einem 6 m² großen Raum), eine Schule, sehr viele Magasins, irgendetwas ähnliches wie eine Polizei und das Sozialzentrum.
Am Dienstag oder Freitag verbringe ich die Vormittage in der Schule, um in den Pausen die Kinder davon abzuhalten, sich wehzutun, weil die Schule keine Beaufsichtigung in den Pausen draußen zur Verfügung stellt. Außerdem bin ich verantwortlich für die Musik (wir werden Gruppenstunden und verschiedenen Instrumentalunterricht anbieten, wir sind gerade aber eher noch in der Vorbereitung) und für unser nächstes Projekt, nämlich ein Laternenfest am Montag, 11. November. Am Samstag werden wir die Laternen mit den Kindern basteln.
An einiges hier gewöhnt man sich schnell, wie zum Beispiel an das Brot zu jedem Essen. Ich wäre zu Hause nie auf die Idee gekommen, zu Nudeln Brot zu essen, aber mittlerweile fehlt es mir, wenn es nicht am Tisch steht. Außerdem bekommt man einen anderen Zugang zu Zeit, gestern, als wir mit dem Bus nach Chisinau gefahren sind, hat Gottfried gesagt: "Gehen wir schon um 10 nach, dann müssen wir nur maximal 25 Minuten warten!" und in Österreich war es noch so: "Oh Gott, der nächste Bus kommt erst in 20 Minuten!".
Am Spielplatz hinter meinem Haus
der gleiche Tag-die gleichen Kinder
der Nistru in der Nähe des Cocs
die Kirche in Pîrîta, die auch auf der Hauptstraße ist
Volontäre beim Vorbereiten fürs Kürbisschnitzen
unser Frühstück am ersten freien Tag in der Comunitate
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